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Herz spricht zum Herzen

John Henry Newman (1801-1890) in seiner Bedeutung für das deutsche Christentum

Hg.: Hanna-Barbara & Gerl-Falkovitz

Erst unter den unablässig sausenden Schlägen des rücksichtslosen Hammers, der an ihm bildet, formt sich die liebenswerte und bezwingend schöne Gestalt, die wir kennen und die uns heute noch in Bann schlägt, wie einst die Zeitgenossen. Keiner kann ihm nahen und in seinem Bannkreis verweilen, ohne innezuwerden, daß dieser Mann zu den Auserwählten gehört, die der Christenheit immer wieder als Salz und Leuchte geschenkt werden.

Sein Amt in der Kirche ist nicht das des Märtyrers oder des Wundertäters; sein Charisma war auch nicht die schöpfungs-notwendende Liebe der großen Retter und Helfer: Seine Gabe war die Weisheit, vereint mit den beiden andern der sieben Gaben, die in besonderer Weise auf die Heiligung des menschlichen Geistes bezogen sind: Verstand und Wissenschaft. Er ist ein Lehrer der Kirche wie jene Väter unsres Glaubens, welche die Liturgie als Doctor optime begrüßt.”

Ida Friederike Görres (1901-1971) Über John Henry Newman

Inhalt

 Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

Editorial

Günter Biemer

John Henry Newmans Aktualität

Bodo Windolf

„Apologia pro vita sua“. Newmans Ringen um die wahre Kirche Christi

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

Die Newman-Rezeption in den 20er Jahren in Deutschland: Edith Stein im Umkreis von Maria Knoepfler, Romano Guardini und Erich Przywara

Alfons Knoll

„In Officio Caritatis“. Leben und Werk der Newman-Übersetzerin Maria Knoepfler (1881-1927). 75 Jahre nach ihrem Tod

Martin Brüske

Ist Newmans „Essay on the Development of Christian Doctrine“, eine Theorie der Dogmenentwicklung? Vorschläge zu einer alternativen Lesart des Klassikers?