Pilgergruppe aus Isola Vicentina begab sich – angeregt durch den Seligsprechungsprozess – auf die Spuren Romano Guardinis.
Anlässlich einer Reise auf den Spuren Romano Guardinis machte am vergangenen Sonntag eine erste Pilgergruppe aus dem nord-italienischen Isola Vicentina, dem letzten Wohnort der Familie Guardini, Station in Mooshausen. 46 hoch motivierte Frauen und Männer bestaunten die Räume und Ausstellungsstücke im Alten Pfarrhaus. Wichtigste Frage: In quale stanza dormiva Romano Guardini? – In welchem Zimmer hat Romano Guardini geschlafen?
Für diese und viele weitere Fragen standen die Initiatorin und Reiseleiterin Giuliana Fabris, die auch den Seligsprechungsprozess mit angeregt hat und forciert sowie unsere Geschäftsführerin, Christa Krämer zur Verfügung. Und wir hatten das Faltblatt zum Freundeskreis Mooshausen e.V. extra ins Italienische übersetzt.
Zuvor hatte die Pilgergruppe eine Heilige Messe in der kleinen Mooshausener Dorfkirche St. Johann Baptist gefeiert. Für die Eucharistie wurde ein Kelch von Romano Guardini verwendet, der im Alten Pfarrhaus zu sehen ist – eine Ehre, die den Reisenden besonders zu Herzen ging, zumal die Kommunion in beiderlei Gestalten gereicht wurde.
Bei einem abschließenden kleinen Imbiss im Pfarrsaal fand ein reger Austausch statt. Tief beeindruckt von der großen Strahlkraft dieses kleinen, noch verschlafenen Ortes und mit dem Versprechen, bald wiederzukommen, verabschiedeten sich die Pilger – ganz in italienischer Manier – in ihre Weiterreise nach Ottobeuren und München – nicht, ohne die Kasse des Freundeskreises kräftig aufzufüllen. Dio benedica! Vergelt’s Gott!