Hg.: Elisabeth Prégardier / Hans Maier 140 Seiten / EURO 14,80 / ISBN 978-3-89857-247-7 EDITION MOOSHAUSEN, Plöger Medien GmbH, Annweiler |
Die Einladung zur Mooshausen-Tagung im Oktober 2005 über „Familienschicksale“ richtete sich an Söhne und Töchter der Männer und Frauen, die von dem Terrorsystem des Dritten Reiches in besonderer Weise betroffen waren. Die Ereignisse um den 20. Juli 1944 lagen 2005 schon um 60 Jahre zurück, die meisten der referierenden Angehörigen waren also damals Kinder.
Einbezogen wurden auch Freunde der Widerständler.
Zu 12 Männern aus dem Widerstand berichteten Söhne, Töchter aus ihrem Erleben über die Verhaftung ihres Vaters, in einigen Fällen auch der Mutter. Darüber hinaus gaben sie Informationen über den Weg des Vaters zum Widerstand, die Mitwisserschaft der Mutter, die Zeit nach der Verhaftung und die Konsequenzen für die Familie nach Vollstreckung des Volksgerichtshof-Urteiles, die Situation der Familie nach dem Zusammenbruch und die aktuelle Würdigung des Vaters in der Familie, in der Gesellschaft und in der Kirche.