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Elisabeth Prégardier

Elisabeth Prègardier ist eines der Gründungsmitglieder des Freundeskreises Mooshausen e.V. und von Anfang an Geschäftsführerin.

Elisabeth Prègardier feierte am 8. Juli 2014 Ihren 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass erschien in „Die Tagespost – Katholische Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur“ ein Beitrag von unserer Vorsitzenden Frau Professor Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz » „Gesang aus dem Feuerofen“.

 

» WIKIPEDIA-Seite von Elisabeth Prègardier (Externer Link)


Martinus-Medaille für Elisabeth Prégardier

Elisabeth Prégardier (Jg. 1934) aus Oberhausen wurde am Sonntag, 9. November 2014, von Bischof Dr. Gebhard Fürst in Rottenburg mit der » Martinus-Medaille (externer Link) geehrt – der höchsten Auszeichnung, welche die Diözese Rottenburg-Stuttgart zu vergeben hat. Frau Prégardier, die bis zu ihrer Pensionierung in hoher Verantwortung für Adveniat zuständig war, hat sich in besonderer Weise um die Erforschung des Christlichen Widerstandes im Dritten Reich verdient gemacht, dessen Spuren bis ins » Pfarrhaus Mooshausen führen. Ebenso hat sie sich mit dem Werk der Bildhauerin » Maria Elisabeth Stapp (1908-1995), der letzten Bewohnerin des Pfarrhauses, befaßt.


Verdienste um den Freundeskreis Mooshausen
Elisabeth Prégardier mit der Martinus-Medaille der Diözese Rottenburg Stuttgart ausgezeichnet

Am 9. November ist Elisabeth Prégardier, ehemalige Diözesanvorsitzende des KDFB Essen, von Bischof Gebhardt Fürst mit der Martinus-Medaille der Diözese Rottenburg Stuttgart ausgezeichnet worden. Er würdigte damit das Engagement der Frauenbundsfrau um den Nachlass des Pfarrhauses Mooshausen, das in der Diözese Rottenburg liegt.
Es war das schöne Gertrud-von-Helfta-Relief der Bildhauerin Maria Elisabeth Stapp zum  50jährigen Bestehen des Katholischen Frauenbundes, das Elisabeth Prégardier 1985 nach Mooshausen im schwäbischen Oberland geführt hatte. Aus dieser ersten Begegnung mit der Künstlerin im alten, von ihr allein bewohnten Pfarrhaus in Mooshausen, entwickelte sich eine Freundschaft, die nach dem Tod von Maria Elisabeth Stapp 1995 zur Nachlassverwaltung führte. Das Haus barg die umfassende Bibliothek von Pfarrer Josef Weiger (1883-1966), seine Schriften und Predigtbücher, die Korrespondenz mit seinem engsten Freund Romano Guardini  (1885-1968), die Manuskripte und Veröffentlichungen der Kardinal-Newman-Übersetzerin Maria Knoepfler (1881-1927) und schließlich auch Kunstwerke von Maria Elisabeth Stapp.
1993 gründeten die Theologieprofessorin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz und Hans Maier, Politiker und Professor für Politikwissenschaft, den Freundeskreis Mooshausen e.V. mit dem Ziel, das geistige, geistliche und künstlerische Erbe der mit der Geschichte des Pfarrhauses von Mooshausen verbundenen Personen zu pflegen und einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Seit 1997 finden im Pfarrhaus von Mooshausen Tagungen zu aktuellen Fragen statt, wobei die Impulse der Generation, die von den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts an die Aufbrüche in der Kirche getragen haben, zahlreiche TeilnehmeInnen aus ganz Deutschland finden.
Elisabeth Prégardier ist den vielfältigen Spuren nachgegangen und machte die vielfältigen Verflechtungen mit der Zeitgeschichte deutlich. Dies fand seinen besonderen Ausdruck in der Gestaltung von Ausstellungen im Alten Schulhaus von Mooshausen. Die letzte Ausstellung illustrierte die Beziehungen von Josef Weiger und Romano Guardini zur „Weißen Rose“ als Denkort auf dem Oberschwäbischen Erinnerungsweg. Die Ausstellung ab November 2014 widmet sich
Carl Muth, seit 1903 Herausgeber der berühmten Monatszeitschrift „Hochland“ und ab 1942/43 Mentor der „Weißen Rose“. Danach wird es eine Ausstellung zu Josef Bärtle (1892-1949) geben, einem aus Mooshausen stammenden Priester und späteren Direktor des Stuttgarter Bibelwerkes.
Wenngleich Mooshausen am Rand der Diözese und auch des Landes Baden-Württemberg liegt, so ist es Elisabeth Prégardier in Verbindung mit dem Freundeskreis doch gelungen, die Botschaft für die heutige Zeit aufzuspüren und lebendig zu machen. Nicht zuletzt weiß sie sich verbunden mit Gerta Krabbel, die von 1926 bis 1952 Präsidentin des Frauenbundes war und durch deren freundschaftliche Beziehung zu Josef Weiger und Romano Guardini viele Texte in das damalige Schrifttum des Frauenbundes eingegangen sind.

Quelle: Diözesanverband Essen, 12/14 KDFB engagiert, 2014


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