Kreuzzeichen Bronzetafel über dem Weihwasserbecken in der Kapelle des Heilig Geist-Spitals in Laupheim von Maria Elisabeth Stapp |
Besinnung zur österlichen Bußzeit „Durch das Holz des Kreuzes kam Freude in die Welt“ mit Christa Krämer, Stuttgart Freitag, 19. März 2010, 10.00 bis 16.30 Uhr. Zur Kreuzverehrung am Karfreitag singt die Kirche: Dein Kreuz, o Herr, verehren wir, und deine heilige Auferstehung preisen wir: Denn siehe, durch das Holz des Kreuzes kam Freude in alle Welt. Am Besinnungstag, am 19. März 2009, richten wir den Blick auf das Kreuz als solches in der Heiligen Schrift, in Hymnen und Liedern, in Geschichte und Legende der Kreuzauffindung und Kreuzverehrung. Große Gestalten der Kirche haben ihren Namen mit dem hl. Kreuz verbunden: Teresia Benedicta a Cruce (Edith Stein) 1891-1942, Johannes vom Kreuz (1542-1591), Paul vom Kreuz 1694-1775).In der Betrachtung „VON HEILIGEN ZEICHEN“ sagt Romano Guardini: Das Kreuzzeichen ist das heiligste Zeichen, das es gibt. Mache es langsam und groß mit Bedacht. Dann umfaßt es dein ganzes Wesen, Gestalt und Seele, deine Gedanken und deinen Willen, Sinn und Gemüt, Tun und Lassen, und alles wird darin gestärkt, gezeichnet geweiht, in der Kraft Christi, im Namen des dreieinigen Gottes.. Tagesverlauf 10.00 – 12.30 Uhr Dipl theol. Christa Krämer, Stuttgart Themenkreis I: Holz Holz als Roh- und Werkstoff Mensch und Baum Betrachten religiöser Holzschnitzkunst Themenkreis II: Kreuz Das Kreuz als Symbol Vom Kreuz mit dem Kreuz MITTAGESSEN 14.30 – 16.30.00 Uhr Fortsetzung der Gedanken vom VormittagMeine Kreuz-Geschichte Betrachten und Besprechen der von den Teilnehmern mitgebrachten Kreuze 16.00 Uhr Kreuzweg in der Dorfkirche Leitung der Tagung Elisabeth Prégardier, Oberhausen » zum Programm im *.pdf-Format» Vortrag (PDF) » Folien (PDF) |
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Szene vom Peter-Paul-Altar der Lamberti-Kirche in Hildesheim (frühes 15. Jh.) |
Gertrud von le Fort „Die Tochter Farinatas“, Erzählung. Dr. Horst Renz, Obergünzburg Samstag, 20. März 2010 09.00 bis 16.15 Uhr In dem zentralen Werk „Die Tochter Farinatas“ hat die Erzählerin ihre frühen Prägungen ebenso zur Geltung gebracht wie entscheidende Erkenntnisse aus nachfolgenden Lebens-Begegnungen.Unter diesen ragt die mit Ernst Troeltsch heraus, aber auch eine solche mit Romano Guardini läßt sich wahrscheinlichmachen. Es wird beim Studientag nicht um irgendwelche konfessionell Inanspruchnahme oder Apologie gehen, vielmehr ausschließlich um das vertiefte Verständnis des Werkes und der Kunstauffassung der Dichterin. Gertrud von le Fort ist einen gedankenreichen eigenen Weg gegangen, einen zukunftsorientierten und nicht vergangenen. Tagesverlauf Samstag, 20. März 20109.00 –12.30 Uhr Begrüßung durch die VorsitzendeKurze Lesung aus der Erzählung Referat 1 Prägende Einflüsse der Hildesheimer Zeit (mit einigen Dokumenten und Bildern)Kaffeepause Referat 2 Dante-Deutungen von Troeltsch und Guardini in der Rezeption durch le Fort MITTAGESSEN 14.30 –16.15 Uhr Referat 3 Erneuerte Spielmannsdichtung der Gertrud von le Fort am Beispiel der Erzählung und ihren verschiedenen Kontexten Abschließendes Rundgespräch Gesamtleitung und Lesung: Dr. Antje Kleinewefers, Krefeld Referate: Dr. Horst Renz, Obergünzburg » zum Programm im *.pdf-Format |
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Josef Pieper (1904-1997) |
Josef Pieper Textstudium, Vorträge, Film mit Henrik Holm, Hamburg, und Prof. Dr. Berthold Wald, Paderborn 30. April bis 2. Mai 2010 „Keiner der Götter philosophiert“, so sagt in Platons Symposion Diotima; „ebensowenig philosophieren die Toren; denn das ist das Verderbliche am Unverstand, daß man sich selber genug dünkt.“ „Wer sind denn also, Diotima“, fragte ich (Sokrates) – „wer sind denn also die Philosophierenden, wenn es doch weder die Weisen sind noch die Unwissenden? “Darauf erwiderte sie: „Das ist doch nun wohl auch einem Kinde klar, daß es die sind, welche zwischen beiden in der Mitte sind. „Diese Mitte aber ist eben der Bezirk des wahrhaft Menschlichen. Es ist wahrhaft menschlich: einerseits nicht zu begreifen (…), andrerseits sich nicht zu verhärten; sich nicht einzuschließen in die vermeintlich völlig ausgeleuchtete Alltagswelt; es nicht bewenden zu lassen beim Nicht-Wissen; nicht die kindlich strömende Gelöstheit zu verlieren, welche dem Hoffenden eigentümlich ist, nur ihm. Josef Pieper, Was heißt Philosophieren?, München (Kösel) 41959, S. 76 Tagungsverlauf Freitag, 30. April 2010 18.00 Uhr Abendessen in den Unterkünften oder im Gasthaus Hirsch in Mooshausen 19.30 Uhr Henrik Holm, Oslo/Hamburg: Einführung in Josef Piepers Leben und Werk Samstag, 1. Mai 2010 9.00 Uhr Berthold Wald, Paderborn: „Menschsein heißt schon philosophieren. “Martin Heidegger und Josef Pieper über den ursprünglichen Sinn des Philosophierens 10.30 Uhr Lektüre-Kreis 12.30 Uhr Mittagessen 15.00 Uhr Henrik Holm: Was heißt philosophieren? „Negative Philosophie“ bei Josef Pieper 16.30 Uhr Lektüre-Kreis 18 Uhr Abendessen 20.00 Uhr Berthold Wald: Einführung in den Film: Josef Pieper, Platons Gastmahl Sonntag, 2. Mai 2010 8.45 Uhr Einladung zur Eucharistiefeier in die Dorfkirche von Mooshausen. 10 Uhr Rundgespräch: Die Aktualität Josef Piepers vor den Anfragen der Postmoderne 12.00 Uhr Schluß der Tagung Referenten: Prof. Dr. Berthold Wald, Leiter der Josef Pieper Arbeitsstelle (www.josef-pieper-arbeitsstelle.de) an der Theologischen Fakultät Paderborn, Herausgeber der 8bändigen Werkausgabe Pie-pers im Felix Meiner Verlag, Hamburg Dipl. theol. cand. phil. Henrik Holm, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg, arbeitet an einer Dissertation (Dresden/Paderborn) über „Wirklichkeit und Wahrheit bei Josef Pieper“ Leitung der Tagung: Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Dresden » zum Programm im *.pdf-Format |
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25.-27. Juni John Henry Newman mit Prof. Dr. Alfons Knoll u. a. » zum Programm im *.pdf-Format |
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16.-18. Juli Johann Sebastian Bach „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ BWV 100 Musiktagung mit Michael Wersin und Martin Brüske » zum Programm im *.pdf-Format |
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8.-10. Oktober Historikertagung VII Die Freiburger Kreise und der deutsche Widerstand mit Prof. Dr. Hans Maier u. a. » zum Programm im *.pdf-Format |
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26.-28. November Adventliche Besinnung 27.11. „Mein Herz will ich dir schenken“. Über Friedrich Spee von Langenfeld Dr. Petra Herzog, München und Elisabeth Prégardier, Oberhausen 28.11. Herzmystik mit Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Dresden » zum Programm im *.pdf-Format |